Liebe Leserinnen, lieber Leser,
warum ein Leitbild für die Eifelklinik?
Weil es gilt, Visionen und Ziele gemeinsam zu erarbeiten, zu erreichen und auszubauen für diejenigen, denen die Weiterentwicklung unserer Klinik wichtig ist. Dazu gehören nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses, sondern auch und gerade die Rehabilitanden der Klinik, die stets im Mittelpunkt unseres Handelns stehen und aus deren Mitte Anregungen, Forderungen und mitunter auch Herausforderungen für unsere tägliche Arbeit resultieren. Bei Erarbeitung und Weiterentwicklung unseres Leitbildes ging es uns darum, nicht die einzelnen Bereiche wie Mitarbeiter, Rehabilitanden, Kostenträger und so weiter zu trennen, sondern sie zu einem stimmigen Bild zusammen zu führen und vor allem eins zu zeigen: dass wir alle von einander abhängig sind.
Das Leitbild der Klinik soll unsere tägliche Arbeit leiten, Impulse geben und der stetigen Weiterentwicklung des Hauses dienen. Aus unserer Sicht ist ein Leitbild nichts statisches, das nun für alle Zeiten festgeschrieben, gleichsam in Stein gemeißelt, übergroß vor uns steht. Nein, vielmehr soll sich das Leitbild in der betrieblichen Realität bewähren und die darin zu Grunde gelegten Gedanken ein Stück weit Selbstverständlichkeit für unser aller Handeln sein.
Die Klinikleitung
Die Eifelklinik ist eine zukunftsorientierte Rehabilitationsklinik für psychosomatische Erkrankungen der Deutschen Rentenversicherung Rheinland. Unser Leitbild ist Wegweiser und Richtschnur unseres Handelns. Ziel ist es, dass sich alle Beschäftigten an diesem Leitbild orientieren, um eine optimale Versorgung unserer Rehabilitandinnen und Rehabilitanden zu erreichen und somit eine dauerhafte Zukunft des Unternehmens sicherzustellen.
1. Selbstverständnis
Als Klinik der gesetzlichen Rentenversicherung sehen wir uns zu einem hohen Qualitätsstandard, zu Gemeinwohlorientierung und sozialer Verantwortung verpflichtet. In unserem Handeln stellen wir eine angemessene Balance zwischen sozialen, ökonomischen und ökologischen Zielen her. Aufgrund unserer Erfahrung und Qualifikation übernehmen wir Aufgaben in Aus-, Fort- und Weiterbildung. Schließlich zählt dazu auch die Weiterentwicklung der medizinischen Rehabilitation durch entsprechende Forschung.
2. Rehabilitanden-Orientierung
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden. Ihnen gilt unsere Wertschätzung unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Alter, Geschlecht und sozialer Stellung. Wir begegnen ihnen mit besonderem Verständnis, Akzeptanz, Einfühlungsvermögen und Unvoreingenommenheit. Jede Rehabilitandin und jeder Rehabilitand erhält durch eine individuelle und professionelle Betreuung genau die Behandlung, die dazu beiträgt, ein höchstmögliches Maß an Genesung zu erreichen und eigene Ressourcen, Kompetenzen und Stärken aufzuspüren und zu (re-)aktivieren. Hierdurch werden sie in die Lage versetzt, wieder am gesellschaftlichen, sozialen und beruflichen Leben teilzunehmen.
Da es uns ein Anliegen ist, unsere Rehabilitandinnen und Rehabilitanden zu Experten für ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu machen, binden wir sie von Anfang an aktiv mit in den Therapieprozess ein:
Die Ziele für die Rehabilitation werden mit den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden gemeinsam abgesprochen und das Erreichen im Verlauf regelmäßig überprüft. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Ziele konkret und erreichbar sind. Wir beraten und begleiten die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden auf dem für sie gemeinsam festgelegten effektivsten Behandlungsweg, um ihr Gesundheitsverhalten und die Selbstheilungs-kompetenz zu verbessern.
3. Beschäftigtenorientierung
Uns ist es wichtig, hochqualifiziertes Personal zu beschäftigen, die sich mit einem hohen Maß an Engagement einbringen, sich mit ihrem Arbeitsplatz identifizieren und aus Überzeugung die Klinikphilosophie mittragen und weiterentwickeln. Deshalb ist es unsere Mission, den Beschäftigten einen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten. Dies erreichen wir, indem wir Respekt, gegenseitige Wertschätzung sowie ein offenes, faires und vertrauensvolles Arbeitsklima fördern und fordern, um die berufliche Qualifizierung unserer Beschäftigten zu unterstützen. Durch klare Zuständigkeiten, Absprachen und regelmäßige Besprechungen stellen wir einen zuverlässigen, zeitnahen und persönlichen Informationsaustausch zwischen den Abteilungen sicher und schaffen gegenseitige Transparenz.
4. Qualität
Hohe fachliche und soziale Kompetenz sowie der Fachkräfteanteil tragen zur Entwicklung und Sicherung der Qualität unserer Arbeit bei.
Qualität heißt für uns, nach aktuellen fachlichen Standards zielorientiert zu arbeiten und ausgezeichnete Ergebnisse zu erreichen. Durch die Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems verbessern wir kontinuierlich Arbeitsabläufe und Therapieprozesse und erfüllen so die an uns gestellten Qualitätsanforderungen. Dazu greifen wir auf Rückmeldungen und Anregungen von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden und Beschäftigten zurück, die im Rahmen des Beschwerdemanagements, des betrieblichen Vorschlagswesens und durch Befragungen gewonnen werden.
5. Kooperationen
Kooperation ist eine Bedingung für den Erfolg unserer Arbeit, die fachübergreifende Teamarbeit bestimmt unser Handeln.
Um unseren Rehabilitandinnen und Rehabilitanden während und nach der stationären Behandlung die bestmögliche Betreuung zu sichern, stehen wir in enger Kooperation mit Zuweisern und Weiterbehandlern wie Haus- und Fachärzten, Psychotherapeuten, Beratungsstellen, Kliniken, Krankenkassen- und Rentenversicherungsträgern. Kostenträger und Zuweiser überzeugen wir durch Qualität, Leistung und Innovation. Bei Lieferanten und Dienstleistern achten wir auf Qualität und Zuverlässigkeit. Als Teil eines Gemeinwesens pflegt unsere Klinik gute und partnerschaftliche Beziehungen zur Stadt Manderscheid und dem angrenzenden Umland.
6. Führungsgrundsätze
Unser Ziel ist, Zufriedenheit, Vertrauen und Verlässlichkeit nach innen und nach außen zu fördern. Unsere Führungskräfte identifizieren sich mit dem Leitbild unseres Hauses und sind bereit, ihr Handeln selbstkritisch zu reflektieren. Sie praktizieren einen kooperativen Führungsstil. Hierzu tragen transparente und angemessene Aufgabenzuordnung, Besprechungen und Supervisionen, jährliche Mitarbeitergespräche sowie eine technisch zweckmäßige Gestaltung der Arbeitsplätze bei.
Die Klinikleitung und die Führungskräfte informieren die Mitarbeiter umfassend und zeitnah über aktuelle Neuerungen. Wir schaffen eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der Fehler offen angesprochen und für Verbesserungen genutzt werden.
7. Wirtschaftlichkeit
Als Einrichtung der gesetzlichen Rentenversicherung sind wir in besonderem Maße dem Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit verpflichtet. In Entscheidungen orientieren wir uns an den gebotenen personellen und materiellen Ressourcen, die wir verantwortungsbewusst und ergebnisorientiert einsetzen. So sichern wir langfristig den Fortbestand unserer Klinik und erhöhen den Spielraum für zukunftsweisende Investitionen.
8. Gesellschaftliche Verantwortung
Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Beschäftigten, der Gesellschaft und der Umwelt bewusst. Wir sichern und schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze und engagieren nach Möglichkeit Dienstleister der Region. Unser Handeln ist stets darauf bedacht, unsere Beschäftigten, unsere Rehabilitanden sowie Dritte und die Umwelt vor Schaden zu bewahren. Dies gewährleisten wir durch hohe Arbeitssicherheitsstandards in unserer Klinik, qualifiziertes Personal und optimierte Instandhaltung. Der Arbeitsschutz spielt neben wirtschaftlichen und qualitativen Aspekten eine zentrale Rolle.
Eifelklinik
Psychosomatische Erkrankungen
Mosenbergstraße 19
54531 Manderscheid
Kontakt
Telefon: 06572 / 925-01
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